4
Am Tag der Mittwintersonnenwende gebar Deirdre im Rath ihres Vaters in Dubh Linn, von wo aus man die Furt namens Ath Cliath überblickte, das Kind. Wie sie es erwartet hatte, war es ein Sohn. Für sie sah er bereits bei der Geburt Conall ähnlich. Sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte oder nicht.
Das Wetter war herrlich in jenem Frühling – und auch im Sommer. Die Ernte wurde, obwohl sie nicht besonders gut ausfiel, nicht vernichtet. Und die Männer sagten, dies sei Conall, dem Sohn des Morna und Neffen des Hochkönigs, zu verdanken, denn er habe Einfluss auf die Götter.